WESTFERNSEHEN arbeitet spezifisch an der Schnittstelle von Medienkunst, Theaterinszenierung, Journalismus und Livestreaming. Wir sind ein Interessenkollektiv und Kompetenznetzwerk von Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden in Leipzig und arbeiten an der Vision einer Zusammenführung von theatraler Inszenierung, eigenwilliger Content-Produktion und moderner elektronischer Broadcasting-Technik. WESTFERNSEHEN ist D.I.Y. Fernsehen und Teletheater, live im Netz, ist lokal mit internationaler Ausrichtung und ein Kanal alternativer Informationsvermittlung, der künstlerische, journalistische, kreative, demokratische und partizipative Mediennutzung umsetzt und fördert. WESTFERNSEHEN forscht dabei insbesondere an der Verknüpfung technischer und wissenschaftlicher Anwendungen mit der darstellenden und performativen Kunst und virtuellen Kunsträumen. Mediale Versuchsanordnungen und Bühnenkonzepte werden entwickelt, welche die Parameter der Inszenierung, Mediennnutzung und des audiovisuellen Livestreams verbinden und die Möglichkeiten einer Kommunikation und Interaktion mit dem Raum, den Akteuren und dem world wide web ausloten.
Seit 2009 haben wir zahlreiche Livesendungen in den Äther geschickt. 2014 waren wir mit der Produktion „Friedas Winter“ und einem Pop-up Studio auf dem Lichtfest Leipzig vertreten. 2015 sendeten wir live vom Kulturkongress „Kultur I Standort. Bestimmung“ in Leipzig.
Westfernsehen als Kernteam sind derzeit Hannah Sieben, René Heinrich, Thomas Achtner, Alba Talamo, Josephin Eckardt und Franz Hauptvogel. Für DEATH WILL BE TELEVISED arbeiten wir zusammen mit dem Schauspieler Roman S. Pauls, den Choreograph_innen Konstantin Tsakalidis, Anja Losse, Silke Paa und Rebekka Drüppel, den Leipziger Musiker_innen Richie Coupé, I´m A Cyborg, Sven Glatzmaier, Stephan von Lindenau, sadfish, Bogumil Strawkowicz, Daniel Windisch, den Schriftstellern Stefan-Manuel Eggenweber und Stephan Langer und weiteren Unterstützer_innen. Wir machen kein klassisches Regietheater, sondern entwickeln zusammen in der Gruppe.